Kaufberatung Kastenwagen oder Campingbus

Kaufberatung

Kastenwagen oder Campingbus – das ist hier die Frage

Bevor wir zu dieser Frage ins Detail gehen ein paar Worte vorneweg:
Weder Kastenwagen noch Busse sind von vorneherein als Campervans vom Hersteller konzipiert worden. Daher sind bezüglich Schall- und Wärmeisolierung immer Abstriche zu machen. Sie sind als „Lastesel“ oder für den Personentransport entwickelt worden und daher für den Alltag je nach Ausstattung mehr oder weniger komfortabel. Dafür haben sie einige andere Vorteile, auf die wir noch kommen werden. Beide Fahrzeugklassen sind alltagstauglich, wobei der Bus hier sicher Vorteile mit sich bringt, wogegen der Kasten schon eine kleine „Wohnung“ auf Rädern sein kann.

Die richtige Entscheidung treffen

Sie beschäftigen sich schon länger mit dem Gedanken, einen Campervan zu kaufen – sind aber von der Vielfalt der Kastenwagen- und Campingbus-Modelle überfordert? Oder Sie trauen sich nicht an den Gebrauchtcamper aus Angst, einen Fehlkauf zu tätigen? Dann kann ich Ihnen gerne weiterhelfen und Sie in allen Fragen beraten.
Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie ein Basisfahrzeug für den Selbstausbau suchen, oder einen Van, der schon fix und fertig für das erste Abenteuer bereitsteht.
Mit meinem Fünf-Stufen-Plan helfe ich Ihnen gerne, die richtige Fahrzeugkategorie für Ihre Touren zu finden.

Fünf Stufen zum perfekten Camper

#1
Analyse Ihrer Bedürfnisse

#2
Ermittlung des passenden Fahrzeugtyps

#3
Camper-
Suche

#4
Camper-Bewertung & -Auswahl

#5
Kauf­entscheidung

Anhand eines Fragebogens finden wir gemeinsam heraus, was Sie benötigen und welche wichtigen Ausstattungsmerkmale Ihr Traum haben sollte. Nach der Auswertung gehe ich für Sie auf die Suche nach geeigneten Kandidaten und nutze dafür alle Quelle, wie Händler, Suchportale, private Kontakte. Das Ergebnis besprechen wir gemeinsam und legen Ihren Favoriten fest.

Dieses Fahrzeug nehme ich dann für Sie unter die Lupe. Ich erkundige mich nach den Schwachstellen im Allgemeinen, dann telefonisch zu Ihrem potenziellen Fahrzeug. Danach folgen die ausführliche Besichtigung, Probefahrt und die anschließende Preisverhandlung. Dann sind wieder Sie am Zuge und müssen sich entscheiden. Sollte es noch nicht das richtige sein, lasse ich Sie natürlich nicht alleine und suche weiter.

Auch nach dem Kauf lasse ich Sie nicht alleine. Gerne gebe ich Ihnen im Anschluss weitere Tipps und Empfehlungen oder stelle Ihnen Kontakte rund um das neue Fahrzeug oder den individuellen Ausbau her.

Podcast: Camper gebraucht kaufen – Experteninterview mit Andreas Beuthien

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Der Kastenwagen als Wohnmobil oder Basisfahrzeug

Diese Fahrzeugkategorie ist in den letzten Jahren immer beliebter geworden – bietet sie doch einen guten Kompromiss aus Wohnkomfort und Fahrkomfort, ohne dabei zu wuchtig für den Großstadtdschungel zu sein. Manche Hersteller schaffen es außerdem, durch innovative Raumkonzepte wahre Raumwunder zu schaffen.

Marktanteile

Seit vielen Jahren beherrscht der Fiat Ducato den Markt der Kastenwagen und Transporter. Er wird europaweit verkauft und sichert sich den größten Marktanteil. Somit ist auch ein großes Händlernetz gewährleistet. Aber die Mitbewerber schlafen nicht – sie möchten ebenfalls ein Stück vom „Kuchen“ und machen Jagd auf den Fiat Ducato. Mercedes hat unterschiedliche Versionen des Modells Sprinter im Angebot, VW ist mit dem Crafter im Kastenwagensegment vertreten, und auch Ford, MAN, Citroen oder Renault haben die Zielgruppe der Camper im Visier.

Der Service und die Reparatur der Fahrzeuge dürften zumindest in Europa kein Thema sein.

Fahrzeughersteller

Auf dem Markt gibt es im Kastenwagensegment eine ganze Reihe von Marken, die sich für den Ausbau eignen, dabei spielt es erstmal keine Rolle, ob Sie selbst ausbauen wollen, einen Individualausbau in Auftrag geben oder einem Serienhersteller den Vorzug geben. Die Auswahl ist jedenfalls groß.

Meistens bewegen sich diese Fahrzeuge im Bereich von 3,5 Tonnen und können teilweise auch aufgelastet werden.

Der Fahrkomfort lässt meist ein wenig zu wünschen übrig, oft sind die Transporter ein wenig „bockig“ auf der Straße, wanken in den Kurven und nicken beim Bremsen.

Am häufigsten finden Sie folgende Fahrzeuge am Markt:

  • Fiat Ducato / Citroën Jumper / Peugeot Boxer (baugleiche Basisfahrzeug-Familie)
  • Mercedes Sprinter
  • VW Crafter / MAN TGE (baugleiche Basisfahrzeug-Familie)
  • Ford Transit
  • Iveco Daily
  • Renault Master, Nissan

Kastenwagen bieten vor allem Nutzlast und Platz und ermöglichen somit auch dein Einbau eines Bades sowie einer Toilette. Die Betten sind größtenteils ohne Umbau nutzbar. Mehrheitlich gibt es auch Stehhöhe. All diese Punkte tragen zu dem hohen Komfort bei. Somit kann auch mal eine Schlechtwetter Periode überbrückt werden und nichts kann den Urlaub trüben.

Abmessungen / Gewichte beim Kastenwagen

Die Maße der Kastenwagen werden im Allgemeinen nach ihrer Höhe (H) und ihrer Länge (L) beschrieben. Dem Buchstaben wird dann eine Zahl zur Seite (1-5) gestellt. Je größer die Zahl, desto größer die Abmessung. Die Zahlen können je Buchstabe auch unterschiedlich sein. Die absoluten Abmessungen unterscheiden sich von Hersteller zu Hersteller nur wenig.

Beispiele:

  • L1H1 Sprinter 5267 mm lang und 2356 mm hoch (Außenabmessungen)
  • L1H1 Ford Transit 4972 mm lang und 2000 mm hoch
  • L4H3 VW Crafter 6836 mm lang und 2625 mm hoch
  • L4H3 Sprinter 7367 mm lang und 2825 mm hoch

Mit der Länge der Fahrzeuge wächst auch der Radstand, das wirkt sich positiv auf den Geradeauslauf aus. Die Fahrzeuge mit langen Radständen wirken auf Langstrecken nicht so nervös.

Was die Breite der Kasten betrifft, muss man sich ein wenig umgewöhnen, sie sind meist breiter als der PKW zu Hause. Das kann zur Folge haben, dass man sich in Baustellen meist hinter den LKWs einreihen muss. Die Breitenangaben auf den Schildern sind immer gesamt Breiten inkl. Spiegel. In den Papieren steht immer nur die Breite ohne Spiegel. Nachmessen lohnt sich.

Welche Variante jetzt für Ihren Bedarf die richtige ist, hängt von Ihren Bedürfnissen hab wie zum Beispiel:

  • Brauche ich Stehhöhe?
  • Möchte ich Längsbetten?
  • Möchte ich ein separates Bad mit Dusche und WC…

Gerne unterstütze ich Sie bei der Entscheidungsfindung (https://camper-findeservice.de/kontakt/).

Daneben spielt bei den Campervans auch das Gewicht (Fachbegriffe: zulässige Gesamtmasse, zulässiges Gesamtgewicht, abgekürzt zGG) eine wichtige Rolle.

Meistens ist das zGG auf 3500 kg begrenzt, sodass die Fahrzeuge mit einem normalen B-Führerschein gefahren werden können. Es gibt aber auch in manchen Fällen die Möglichkeit einer Auflastung, d. h. einer Erhöhung der zulässigen Gesamtmasse, entweder auf dem Papier oder durch technische Umbauten. Das ist allerdings mit Aufwand und Kosten verbunden. Dennoch sollte bei der Kaufentscheidung gründlich darüber nachgedacht werden. Eine Überladung des Fahrzeugs kann zu empfindlichen Strafen führen und beeinträchtigt die Fahrsicherheit erheblich.

Zu beachten ist aber nicht nur das zGG, sondern auch die maximalen Achslasten, auch diese werden leicht überschritten bei falscher Beladung.

Handling

Das Handling von Kastenwagen ist meist unproblematisch. Durch die kompakten Abmessungen (im Vergleich zu Wohnmobilen) lässt er sich durch fast jedes Dorf bugsieren, lediglich die langen Ausführungen (L4 & L5) müssen hier Abstriche machen. Das Wenden auf engem Raum und Parken stellt ebenfalls keine große Herausforderung dar. Parkhäuser bleiben den Kastenwagen aber meistens verschlossen.

Die Hersteller ziehen auch immer mehr mit Assistenzsystemen aus dem PKW-Bereich nach, so sind heute zum Beispiel:

  • Abstandstempomat
  • Spurhalteassistent
  • Seitenwindassistent
  • Bremsassistent

mit an Bord.

Beim Fahrkomfort auf langen Strecken und in der Endgeschwindigkeit ist man bauartbedingt dagegen nicht auf PKW-Niveau.

Grundrisse

Bei der Suche nach dem richtigen Grundriss ist wieder der Einsatzzwecke entscheidend und die Anzahl der Personen, die mit auf Reisen gehen wollen. Folgende Fragen müssen beantwortet werden:

  • Längs- oder Querbett?
  • Hubbett?
  • Bett bauen, oder nicht?
  • Separate Dusche mit Toilette?
  • Raumbad?
  • Sitzgruppe?

Sind diese Fragen geklärt bzw. ist man flexibel bei dem einen oder anderen Punkt kann es auf die Suche gehen. Oft ist es am Ende eine Geschmacksache. Die heute auf dem Markt befindlichen KaWas haben meist eine komplette Ausrüstung, die keine Wünsche offen lässt. Sie stehen dem großen Bruder, Wohnmobil, in nichts nach. Lediglich das Raumangebot und Raumgefühl sind kleiner.

Ist ein Kastenwagen was für mich?

Wie der Titel schon andeutet, muss am Ende jeder für sich entscheiden, ob ein Kastenwagen genau das richtige ist oder ob er doch zu groß ist im Vergleich zu einem Campingbus oder zu klein und Sie mehr der Wohnmobil-Camper Typ sind (Alkoven, Teilintegriert, Vollintegriert). Meiner Meinung nach ist es für folgende Zielgruppen der perfekte Kompromiss auf Raumgefühl, Platzangebot und Komfort auf Reisen.

Als Alltagsfahrzeuge sind die Kasten nicht ganz so geeignet, da die Maße oft im Stadtverkehr ein wenig nerven können. Im Urlaub, mit mehr Zeit und Ruhe, ist es aber meist kein Thema.

  • die möglichst unauffällig sein möchten und häufig freistehen wollen
  • die gerne auch mal für ein paar Tage skifahren gehen
  • die Wandern und Biken wollen
  • die auch mal einen Hänger ziehen wollen
  • Sind die Kinder noch klein, bieten Kastenwagen mit Hub- oder Hochdach ausreichend Platz, auch um mal eine Regenperiode zu überstehen.
  • Mehr als genug Raum für die komplette Ausrüstung
  • Auch lange Reisen über Monate sind kein Problem
  • für alle, die im Camper leben und arbeiten

Vorteile und Nachteile des Kastenwagens als Campervan

Zusammengefasst können wir festhalten:

  • Ausreichend Platz
  • Noch kompakte Bauweise
  • Komplette Ausstattung
  • Noch unauffällig
  • Flexibel nutzbar
  • Fahrzeugsicherheit
  • Verbrauch (im Vergl. zu WoMos)
  • Bedingt Wintertauglich (Dämmung)
  • Anschaffungspreis
  • Einschränkungen beim Wohnkomfort
  • Einschränkungen in der Zuladung
  • Als einziges Fahrzeug zu groß

Der Bus als Basisfahrzeug oder Reisemobil

Ein Bus ist das perfekte Alltagsfahrzeug und sicher der beste Kompromiss zwischen Freizeit und Alltags mobil.

Marktanteile

Bei den Bussen ist VW der Marktführer, er profitiert immer noch von dem Kultfaktor Bulli. VW lässt sich dafür aber auch eine Menge Geld bezahlen. Die anderen Hersteller versuchen den „König“ vom Thron zu stoßen und bringen immer attraktivere Angebote auf den Markt. Bisher hat VW aber noch die durchdachtesten Raumkonzepte. Raumwunder darf man aber in dieser Fahrzeugklasse nicht erwarten. Daher kommen auch immer mehr Fahrzeuge mit Hochdach bzw. Hubdach auf den Markt. Um damit dem Wunder ein wenig näherzukommen.

Fahrzeughersteller

Der wohl bekannteste Vertreter ist der „Bulli“ auf VW Basis. Lange war die T-Reihe (T1, T2, T3, T4, T5 und T6. T6.1 und T7 …) alleine auf dem Markt. Die anderen Fahrzeughersteller wollen aber auch ein Stück vom Kuchen und von dem Boom profitieren.

Folgende Bus Hersteller tummeln sich mittlerweile doch auf dem Markt:

  • VW der T-Reihe
  • Mercedes V-Klasse und Vito
  • Renault Trafic
  • Nissan NV 300
  • Fiat Talento
  • Citroën Spacetourer / Jumpy
  • Peugeot Traveller / Expert
  • Toyota Proace
  • Opel Zafira / Vivaro

Der große Vorteil der Busse ist sicherlich die Kompaktheit und die Wendigkeit. Einschränken muss man bei Platz und der Zuladung dafür in Kauf nehmen. Meist muss das Bett nachts „gebaut“ werden. Stehhöhe gibt es nur mit Hoch- bzw. Hubdach. Da hat jeder seine eigenen Vorstellungen und Wünsche.

Hochdach vs. Hubdach (Aufstelldach)

Das Hochdach ist ein fester Aufbau auf der Karosserie des Fahrzeuges, mit Seitenwänden und teilweise auch Fenstern.

  • Gute Wärmeisolierung
  • Gutes Raumgefühl
  • Wetter unempfindlich
  • Weniger auffällig
  • Weitere Schlafplätze
  • Stehhöhe
  • Hoher Schwerpunkt
  • Hohe Durchfahrtshöhe
  • Hoher Verbrauch
  • Mehr Gewicht
  • Hohe Kosten in der Anschaffung
  • Seitenwind empfindlich

Das Aufstelldach oder auch Hubdach hingegen wird nur bei Bedarf aufgeklappt und die Seitenwände bestehen aus wasserabweisendem Stoff. Die Dächer können an unterschiedlichen Stellen angeschlagen sein und öffnen sich nur auf einer Seite (Aufstelldach) oder als ganzes Dach (Hubdach).

  • Weniger Verbrauch
  • Alltagstauglich
  • Hat was von Zelten
  • Flexibel einsetzbar
  • Weitere Schlafplätze
  • Offen, gutes Raumgefühl / Stehhöhe
  • Schließen mit Bedacht
  • Stoff benötigt Pflege
  • Hat was von Zelten
  • Mehr Gewicht
  • Hohe Kosten in der Anschaffung
  • Recht auffällig geöffnet

Abmessungen / Gewichte beim Campingbus

Die Campingbusse sind vornehmlich mit einer Größe um die 5 m und einer Höhe von 2 m noch voll alltagstauglich. Die Maße und Gewichte befinden sich die Busse auf PKW-Niveau. Busse sind bis zu einem zGG. von ca. 3100 kg zu finden.

Vorsicht ist auch hier bei der Zuladung und den Achslasten geboten. Wie schon beim KaWa sind hier die Grenzen schnell erreicht und unmerklich überschritten. Daher, mit Bedacht beladen und vor der Fahrt auf eine Fahrzeugwaage fahren und Achsweise wiegen. Wer die Gewichtsgrenzen seines Fahrzeuges nicht kennt, findet alle Informationen in den Fahrzeugpapieren.

Die Breite der Campingbusse ist sehr nah an den PKWs und somit bedarf es in dieser Hinsicht wenig Umgewöhnung.

Handling

Die modernen Campingbusse sind fast auf dem gleichen Niveau wie die heutigen PKWs. Die erhöhte Sitzposition und der leichte Einstieg erleichtern den täglichen Einsatz. Parkhäuser, enge Gassen und volle Städte sind kein Problem. Auch im Puncto Sicherheit haben sie alles zu bieten, was die Technik hergibt.

Die Reisegeschwindigkeit erlaubt auch mal einen Kurztrip in weiter entfernte Gegenden. Auch hier gilt, je länger der Radstand, desto besser läuft es gerade aus.

Grundrisse

Der Bulli hat es vor fast 50 Jahren vorgemacht, wie es geht. Ein Bett welches auch als Sitzbank dient, eine kleine Kochecke, ein Waschbecken und Fahrer und Beifahrer Sitze auf Drehkonsolen (kam später dazu) erweitern den Wohnraum.

Durch den variablen Innenraum lassen sie sich mit wenigen Handgriffen von der Schlafhöhle zur Küche und zum Personentransporter umbauen. Ein Vorteil aber auch gleichzeitig ein Nachteil wer den Umbau nicht mag.

Daran hat sich im Großen und Ganzen bis heute nichts geändert, wieso auch, es hat sich ja bewährt. Dennoch kommen immer wieder neue Varianten auf den Markt, die das Camper-Leben erleichtern sollen. Insbesondere die Dachvarianten (wie bereist oben beschrieben) erweitern den Wohnraum und schaffen Stehhöhe. Aber eines ist allen gemeinsam, das Leben sollte überwiegend draußen stattfinden, da die Platzverhältnisse doch beengt sind.

Ist ein Campingbus was für mich?

Campingbus Besitzer leben häufig einen bestimmten Lifestyle und identifizieren sich mit dem Image, das die Fahrzeugkategorie mit sich bringt. Wer glaubt, dass die „kleinen“ Busse auch kleine Preise haben, der irrt gewaltig. Die Preise der VW-Busse sind auf Mittelklasse bis Luxusklasse PKW-Niveau. Ein Allrad VW-Bus mit gutem Fahrwerk und ein paar Extras kann auch 6-Stellig werden. Auch der Gebrauchtmarkt ist für die Kult-Fahrzeuge teuer und leer.

  • Die möglichst unauffällig sein möchten und häufig freistehen wollen
  • Die Wandern und Biken wollen
  • Die flexibel Reisen und den Alltag bewältigen wollen
  • Sind die Kinder noch klein, bieten Busse mit Hub- oder Hochdach ausreichend Platz bei schönem Wetter.
  • Mehr als genug Raum für die komplette Ausrüstung
  • Auch lange Reisen über Monate sind kein Problem
  • Mit dem Hang zur Nostalgie
  • Die mit sehr wenig Raum und wenig Hab und gut klarkommen

Vorteile und Nachteile eines Busses als Campervan

  • Kompakt
  • Alltagstauglich
  • Unauffällig
  • Lifestyle
  • Reisegeschwindigkeit
  • Fahrkomfort
  • Als Einzelfahrzeug tauglich
  • Bedingt Wintertauglich (Dämmung)
  • Anschaffungspreis
  • Keine Stehhöhe (Hub- oder Aufstelldach)
  • Zuladung
  • Wenig Innenraum (Klein)
  • Bettenbau

Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Kastenwagen und Campingbussen

Um ein besseres Gefühl zu bekommen, habe ich in die Tabelle auch einen Mittelklasse-PKW mit einbezogen.

PKW

Campingbus

Kastenwagen

Abmessungen

++

+

-

Gewicht

+

-

-

Handling

++

++

+

Verbrauch

++

+

+

Alltagstauglichkeit

++

++

+

Lifestyle

+

++

+

Auffälligkeit

-

+

+

Flexibilität

+

++

+

Wohnkomfort

keine Wertung

+

++

Freistehqualitäten

keine Wertung

++

+

Unterhaltskosten

++

+

(Zulassung als Camper)

+

(Zulassung als Camper)

Preis / Leistung

+

-

- / + 

Der „Sieger“ ist nicht zwingend das Reisemobil mit den meisten +Zeichen, sondern das, das am besten zu Ihnen und Ihren Wünschen passt.

Kastenwagen und Campingbusse finden

Endlich ist die Entscheidung für ein Reisemobil gefallen. Das Budget ist festgelegt und das Geld schon fast zusammen. Aber das Angebot der Modelle und Marken erschlägt einen förmlich.

Die beste Anlaufstelle für einen Überblick sind sicherlich die Messen. Dort ist eine große Anzahl von Hersteller, Ausbauern, Ausrüster vor Ort, die Ihnen gerne jede Funktion ihrer Fahrzeuge erklären können. Verschaffen Sie sich einen Überblick bei einem Rundgang und vereinbaren Sie Besichtigungstermine. Haben Sie einen oder zwei Favoriten herausgefiltert, suchen Sie sich einen Händler Ihres Vertrauens, nehmen Sie eine Beratung wahr, besuchen Sie Hausmessen, schauen Sie nach Vorjahresmodellen und verhandeln Sie hart.

Die Nachfrage nach neuen Kasten und Bussen in riesig und die Liste der Vorbestellungen ist sehr lang. Wartezeiten von bis zu 2 Jahren sind keine Seltenheit.

Dann ist vielleicht der Gebrauchtfahrzeugmarkt eine Chance, schneller an ein Fahrzeug zu kommen. Beim Studium der Anzeigen im Netz oder den Printmedien wird schnell deutlich, dass auch hier das Angebot begrenzt ist und die Nachfrage enorm hoch. Viele sind bereit, für ein Fahrzeug deutlich überhöhte Preise zu zahlen. Verzichten Sie, wenn es Ihnen zu teuer erscheint und suchen Sie weiter.

Und leider ist dort wo sich Geld verdienen lässt auch häufig mit schwarzen Schafen zu rechnen, die das schnelle Geld machen wollen und vor keinem Trick zurückschrecken. Das Problem dabei ist es zu erkennen, wer Sie übers Ohr hauen will. Schauen Sie also genau hin, informieren Sie sich im Vorfeld, gehen Sie zu Händlern und erkundigen Sie sich wo die Schwachstellen sind, nehmen Sie sich Zeit bei der Besichtigung, prüfen Sie jede Funktion, setzen Sie sich ein Verhandlungsziel und einen maximalen Preis. Das Preis/Leistungsverhältnis hängt von Ihren Vorbereitungen ab.

Auch in den sozialen Medien gibt es die unterschiedlichen Gruppen, in denen Anzeigen geschaltet werden. Hier ist auch Vorsicht geboten, schauen Sie genau hin. Schnäppchen sind möglich, aber auch große Enttäuschungen.

Nehmen Sie ggf. jemanden mit, der Sie berät. Gerne kann ich Ihnen hier meinen Service ans Herz legen und sie bei all den Punkten unterstützen.

Basisfahrzeug zum Selbstausbau

Sollten Sie sich mit dem Gedanken befassen ein Grundfahrzeug zu suchen und den Ausbau ganz individuell nach Ihren Wünschen zu gestalten, sind die Fragen, die Sie sich stellen sollten, genau die gleichen.

Ein gewisses handwerkliches Geschick ist eine gute Voraussetzung, aber auch nicht zwingend erforderlich. Es gibt heute viele Ausbauprofis, die ihr Wissen zur Verfügung stellen und darüber hinaus auch noch Werkzeug und Räumlichkeiten vermieten.

Der frühe Kontakt zu einem TÜV Ihres Vertrauens erleichtert im Anschluss die Zulassung als Wohnmobil erheblich. Hier gibt es ein paar ganz klare Richtlinien, die zu befolgen sind. Leider ist die Auslegung der Regeln nicht immer einheitlich.

Bei der Auswahl und Suche nach einem Basisfahrzeug kann ich Ihnen gerne behilflich sein. Da kann schon Modul 1 ausreichen oder Modul 3 oder 5 zum Ziel führen.

Fazit

Insgesamt ist die Entscheidung zwischen Bus oder Kasten geprägt durch Wünsche, Bedürfnisse und am Ende auch durch das Budget. Alles Dinge, die nur Sie wissen und entscheiden können. Alltagstauglich sind sie beide, mit leichten Vorteilen für den Bus

Gerne kann ich Sie bei der Entscheidungsfindung unterstützen. Mein Service geht von der einfachen Beratung bis hin zum Rundum-sorglos-Paket.

Das Ganze ist ein Prozess, den ich in verschiedene Stufen eingeteilt habe (wie bereist beschrieben). Zu jeder Stufe des Prozesses gibt es ein Modul, das einzeln oder als Bundle bei mir gebucht werden kann.

Da ich unabhängig von Herstellern und Verkäufern bin, kann ich das für Sie am besten geeignete Fahrzeug suchen. Ich „verliebe“ mich nicht in ein Fahrzeug, meine Preisverhandlung beruhen immer auf Fakten, so ich kann für Sie den besten Preis/Leistung erzielen.

Sind Sie sich unsicher, was das Richtige für Sie ist, mieten Sie zuerst. Wenn Sie Glück haben, sind Sie auf Anhieb mit dem passenden Fahrzeug unterwegs und können sich auf die Suche nach dem eigenen machen. Wenn nicht, machen Sie einen erneuten Versuch. Auch die Qualität der Ausbauhersteller ist sehr unterschiedlich, was sich aber auch im Preis niederschlägt. Nur Sie können die richtige Auswahl treffen. Diese Methode ist immer billiger als ein Fehlkauf.

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