Kaufberatung: Das passende Reisemobil finden

Kaufberatung: Das perfekte Reisemobil finden.

Kaufberatung

Das richtige Wohnmobil finden.

Die Suche nach dem passenden Wohnmobil ist ein aufregendes Abenteuer, das sorgfältig geplant werden sollte. Denn das richtige Wohnmobil ist mehr als nur ein Fahrzeug – es ist ein Zuhause auf Rädern und eine große Investition. Fehlkäufe sind nicht selten und führen zu frustrierenden Erfahrungen. Sind Sie durch die Vielfalt überfordert, sollten Sie über eine professionelle Kaufberatung nachdenken.

Es gibt viele Fragen zu klären und Aspekte zu beachten. In diesem Bericht wollen wir die Punkte nach und nach klären und Antworten finden.

Welche Wohnmobiltypen gibt es?

Zuerst müssen wir uns die unterschiedlichen Typen von Wohnmobilen im Detail anschauen. Im Gegensatz zu Campingbussen und Kastenwagen (KaWa) sind diese Mobile für den Campingeinsatz von vorneherein konzipiert und entwickelt worden. Das hat zur Folge, dass die Innenräume größer sind und mehr Möglichkeiten  zur Individualisierung. Der Käufer kann zwischen unterschiedlichen Grundrissen und Ausstattungsvarianten wählen. Bezüglich der Isolierung der Fahrzeuge bieten die Wohnmobile mehr als der Campingbus oder KaWa.

Alkoven Wohnmobil.

Beim Alkoven-Wohnmobil wird ein separater Aufbau auf ein Basisfahrzeug montiert. Um die zusätzliche Schlafkoje umsetzen zu können, wird über das Fahrerhaus ein Alkoven gebaut, der dem Mobil auch den Namen gibt. Diese Wohnmobil-Art nutzt die Grundfläche sehr gut aus und bietet ein tolles Raumgefühl. 

Dieser Alkoven bietet meist zwei Schlafplätze. Die kojenartigen Schlafplätze sind nicht jedermanns Sache, da es größtenteils keine ausreichende Höhe gibt, um zum Beispiel zu sitzen. Kinder hingegen fühlen sich in diesem „Raum“ mehrheitlich sehr wohl, weshalb Alkoven-Mobile bei Familien beliebt sind. Mit einem Festbett im Heck können zwei Kinder im Alkoven schlafen, ohne Notwendigkeit zum „Bettenbau“.

Als Stauraum ist der Alkoven nur bedingt geeignet. Jacken, Decken oder andere leichte Gegenstände sind kein Thema. Schwere Gegenstände sollten hier nicht transportiert werden, da sonst der Schwerpunkt des Fahrzeuges unnötig weiter erhöht wird. 

Keine Vorteile ohne Nachteile – der Alkoven über dem Fahrerhaus erhöht die Höhe sowie den Luftwiderstand des Fahrzeugs erheblich. Die Folge ist: Der Verbrauch steigt an, die Reisegeschwindigkeit sinkt. Auch höhere Fahrkosten können sich ergeben.

Vollintegriertes Mobil / Liner

Voll integrierte Wohnmobile sind die Luxusklasse unter den Wohnmobil-Arten. Der komplette Aufbau und das Fahrerhaus werden von einem Hersteller konzipiert, konstruiert und montiert. Lediglich das Fahrgestell des Basisfahrzeugs kommt von einem Fahrzeughersteller wie Fiat, Mercedes usw. Daher sind beim voll integrierten Wohnbereich und Fahrerhaus vollständig integriert. Große, voll integrierte, werden auch „Liner“ genannt.

Durch die Zusammenführung von Aufbau und Fahrerhaus entsteht ein tolles Raumgefühl und ein sehr hoher Wohnkomfort. Die gesamte Grundfläche wird als Wohnraum genutzt. Ein Panoramafenster im Fahrerhaus ermöglicht einen freien Blick nach draußen.

Der Hersteller betreibt einen hohen Aufwand bei der Konstruktion seiner Mobile. Das treibt den Preis ordentlich in Höhe, weshalb man voll integrierte Wohnmobile fast nur im Hochpreissegment findet. Die Ausstattung und Verarbeitungsqualität sind in diesem Segment meist ausgezeichnet. Fast wie zu Hause in der Heimmischen-Wohnung finden sich hier nicht selten Backöfen, Mikrowelle und sogar Waschmaschinen an Bord. Natürlich macht sich das auch im Gewicht bemerkbar. Diese Fahrzeuge sind kaum unter 3,5t zu haben.

Für das Wintercamping ist das voll integrierte Mobil perfekt geeignet: Das Fahrzeugkonzept ermöglicht eine durchgehende Dämmung und somit entfallen Kältebrücken.

Beim Thema Fahrzeugsicherheit und Crash-Verhalten müssen diese Fahrzeuge aber Abstriche machen. Sie werden keinen umfangreichen Crash versuchen unterzogen. Die Millioneninvestition ist bei den geringen Stückzahlen nicht leistbar.

Auch bei der Reparaturfreundlichkeit glänzen diese Fahrzeuge nicht. Vornehmlich wird der Fokus auf den Innenraum gelegt. Das führt zu hohen Kosten beim Unterhalt und zu hohen Reparaturkosten. Im schlimmsten Fall muss der gesamte Aufbau abgehoben werden.

Teilintegriertes Wohnmobil

Das teilintegrierte Wohnmobil ist derzeit die meistverkaufte Variante. Ein Fahrzeughersteller liefert ein Fahrgestell inkl. Fahrerhaus, dabei kommen Hersteller wie Fiat, Mercedes und Co wieder zum Zuge. Der Wohnmobilhersteller setzt auf das Gestell, den Aufbau und verbindet das Fahrerhaus.

Die Fahrersitze werden auf Drehgestelle gesetzt und in den Innenraum integriert. Somit ergibt sich ein gutes Raumgefühl und der Wohnbereich vergrößert sich.

Der Aufbau kann unabhängig vom Basisfahrzeug entwickelt und vormontiert und auf unterschiedlichen Plattformen verwendet werden. Das senkt die Kosten und somit auch den Preis der Mobile für den Endkunden.

Bezüglich Stauraums und Ausstattung bleiben meist keine Wünsche offen. Auch die Wintertauglichkeit ist gut, zumindest im Aufbaubereich, das Fahrerhaus ist aber mehrheitlich nicht oder kaum gedämmt, analog zum Kastenwagen, da es sich um die gleiche Basis handelt.

Kastenwagen

Der Kastenwagen erfreut sich immer größerer Beliebtheit bei Camping-Enthusiasten, die Wert auf Flexibilität, Wendigkeit und ein kompaktes Wohnmobil legen. Basierend auf einem Transporter wie dem Fiat Ducato, Mercedes Sprinter oder Volkswagen T6, bietet er eine ideale Mischung aus Wohnmobil-Komfort und Pkw-Handling.

Kastenwagen sind deutlich kleiner und wendiger als klassische Wohnmobile. Sie passen problemlos in enge Gassen und auf kleinere Parkplätze, was sie perfekt für Städtereisen oder abgelegene Plätze macht. Kastenwagen sind Sie für jedes Abenteuer gerüstet.

Dank seiner kompakten Abmessungen kann der Kastenwagen problemlos im Alltag als Fahrzeug genutzt werden.

Die Innenausstattung kann je nach Bedarf und Geschmack individuell angepasst werden. Zahlreiche Ausbauunternehmen bieten maßgeschneiderte Lösungen an.

Der Ausbau eines Kastenwagens zum Wohnmobil ist ein spannendes Projekt, das es dir ermöglicht, dein Fahrzeug ganz nach deinen persönlichen Vorstellungen einzurichten. Es erfordert handwerkliches Geschick, Kreativität und Zeit, aber die Belohnung ist ein einzigartiges und maßgeschneidertes Zuhause auf Rädern.

Campervans

Campervans, oft auch als Campingbusse bezeichnet, sind die kompakte und flexible Alternative zum klassischen Wohnmobil. Basierend auf Kleintransportern oder Vans bieten sie alles, was man für einen unbeschwerten Urlaub auf vier Rädern benötigt – und das auf kleinstem Raum.

Campervans sind deutlich kleiner und wendiger als ihre großen Brüder, die Wohnmobile. Das macht sie ideal für enge Gassen, kleine Parkplätze und abgelegene Orte.

Viele Campervans sind so kompakt, dass sie problemlos im Alltag als Fahrzeug genutzt werden können.

Wo liegen die Unterschiede, die Vor- und Nachteile?

Alkoven

Teilintegriert

Vollintegriert

Kastenwagen

Campingbus

Alltagstauglichkeit

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Anschaffungskosten

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Unterhaltskosten

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Fahrzeuggröße / Höhe

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Autarkie

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Freies Stehen

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Ver-& Entsorgung

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Wohnkomfort

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Familientauglichkeit

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Stauraum

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3,5 T Grenze haltbar

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*: Bei Campingbussen kann der Kostenvorteil daher kommen, da diese Fahrzeuge oft auch im Alltag verwendet werden können, ohne ein weiteres Fahrzeug haben zu müssen.

Wie muss das richtige Wohnmobil für Sie aussehen?

Die Konfiguration eines Wohnmobils, insbesondere der Grundriss, ist ein entscheidender Faktor für den Wohnkomfort und die Funktionalität während einer Reise. Die zahlreichen verfügbaren Grundrisse spiegeln die individuellen Bedürfnisse und Präferenzen der Camper wider.

Aufbau und Grundriss

  • Wohnraumgestaltung: Die optimale Raumaufteilung ist von entscheidender Bedeutung. Aspekte wie die Größe und Anordnung der Sitzgruppe (Dinette), der Küchenblock mit ausreichend Arbeitsfläche und Stauraum sowie die Gestaltung des Sanitärbereichs (Bad, Dusche) sind zu berücksichtigen.
  • Schlafbereiche: Die Anzahl und Größe der Schlafplätze, sowie die Art der Betten (Einzelbetten, Doppelbett, Hubbett, Längsbett, Querbett) sollten den individuellen Bedürfnissen entsprechen.
  • Stauraum: Ausreichend Staufächer und Schränke sind unerlässlich, um das Reisegepäck unterzubringen.

Technische Ausstattung

Basisfahrzeug:

  • Fahrgestell und Motorisierung: Die Wahl des Fahrgestells und der Motorisierung beeinflusst das Fahrverhalten, den Kraftstoffverbrauch und die Zuladung. Die richtige Auswahl hängt auch von den Zielen ab, die Sie erreichen möchten.
  • Getriebe: Automatikgetriebe bieten in der Regel mehr Komfort, während Schaltgetriebe zum Teil sparsamer sind. Auch der Gewichtsaspekt kann hier eine Rolle spielen.

Aufbau:

  • Isolierung: Eine hochwertige Isolierung sorgt für ein angenehmes Raumklima zu jeder Jahreszeit.
  • Heizsystem: Gasheizungen sind weit verbreitet, elektrische Heizungen bieten zusätzliche Flexibilität. Wer auf Gas verzichten möchte, kann auch auf Dieselheizungen zurückgreifen.
  • Wasserversorgung: Die Größe der Frischwassertanks und die Leistungsfähigkeit der Pumpe sind entscheidend für die Autarkie. Eventuell sind Filteranlagen bei der Befüllung und der Entnahme am Wasserhahn vorzusehen bzw. nachzurüsten.

Energieversorgung:

  • Bordbatterie: Die Kapazität der Batterie bestimmt die Dauer der autarken Nutzung von elektrischen Geräten. Wer auf Gas im Fahrzeug verzichten möchte, muss die Anlage deutlich größer ausfallen.
  • Solaranlage: Eine Solaranlage ermöglicht das Laden der Batterie und reduziert die Abhängigkeit von Landstrom. Ergänzend kann eine mobile Solartasche weiter Vorteile bringen (Das Fahrzeug kann im Schatten stehen und das Panel steht in der Sonne). Hier ist darauf zu achten, dass die Solartasche über einen eigenen Solarregler in den Stromkreis integriert wird.

Sicherheitssysteme:

  • Fahrerassistenzsysteme: Systeme wie ABS, ESP und Rückfahrkameras erhöhen die Sicherheit.
  • Gaswarnsysteme: Ein Gaswarnsystem ist zur Erkennung von Gaslecks unerlässlich.

Zusatzausstattung

  • Multimedia: Satellitenanlagen, Radio, CD-Player und TV-Geräte dienen der Unterhaltung.
  • Internet: Mobiler Router, fester Router, Starlink
  • Markise: Die Markise bietet Schatten und erweitert den Wohnraum im Freien.
  • Fahrradträger: für eine erhöhte Mobilität am Urlaubsort.

Kaufentscheidung

  • Neu oder gebraucht: Abwägung der Vor- und Nachteile hinsichtlich Preis, Ausstattung und Zustand.
  • Probewohnen: Ein Probewohnen ermöglicht es, verschiedene Modelle und Grundrisse zu testen. Sind die Bedürfnisse noch unklar, kann das Mieten eines Wohnmobiles oft die Lösung sein.
  • Fachberatung: Lassen Sie sich von einem erfahrenen Wohnmobilhändler beraten. Gehen Sie unterschiedlichen Händlern, eine zweite oder Drittmeinung kann sehr hilfreich sein. Oder Sie lassen sich von unabhängigen Stellen beraten. 
  • Probefahrt: Achten Sie auf das Fahrverhalten, die Geräuschkulisse und die allgemeine Funktionalität.
  • TÜV-Bericht: Ein aktueller TÜV-Bericht gibt Aufschluss über den technischen Zustand eines gebrauchten Wohnmobils.

Zusammenfassung

Die Auswahl des passenden Wohnmobils erfordert eine gründliche Auseinandersetzung mit den individuellen Bedürfnissen und Anforderungen. Neben der technischen Ausstattung spielen auch Faktoren wie der Grundriss, die Isolierung und die Energieversorgung eine entscheidende Rolle. Eine umfassende Beratung durch einen Fachhändler ist empfehlenswert, um die optimale Wahl zu treffen.

Welche Kosten kommen auf Sie zu?

Die Welt des Wohnmobilbesitzes: Ein umfassender Kostenüberblick. Der Traum von Freiheit und Unabhängigkeit, den viele mit einem Wohnmobil verbinden, ist verständlich. Doch bevor Sie sich in dieses Abenteuer stürzen, ist es wichtig, einen realistischen Blick auf die damit verbundenen Kosten zu werfen.

Anschaffungskosten: Der erste große Schritt

  • Neuwagen vs. Gebrauchtwagen:
    • Neuwagen: Hier genießen Sie den vollen Komfort neuer Technik und haben eine umfassende Garantie. Allerdings sind die Anschaffungskosten deutlich höher.
    • Gebrauchtwagen: Günstiger in der Anschaffung, aber die Gefahr von versteckten Mängeln ist größer. Eine gründliche Prüfung durch einen Experten ist daher unerlässlich.
  • Modell und Ausstattung:
    • Größe: Von kompakten Kastenwagen bis hin zu großen Integrierten – die Größe bestimmt maßgeblich den Preis.
    • Ausstattung: Zusätzliche Features wie eine Solaranlage, eine Markise oder eine voll ausgestattete Küche treiben den Preis in die Höhe.
  • Zusätzliche Kosten:
    • Zulassung: Neben der Kfz-Steuer fallen Versicherungskosten und die erste Hauptuntersuchung an.
    • Überführung: Die Kosten für den Transport des Wohnmobils vom Händler zu Ihnen können ebenfalls ins Gewicht fallen.

Laufende Kosten: Der Alltag mit dem Wohnmobil

  • Spritkosten: Der höhere Verbrauch im Vergleich zu einem Pkw, insbesondere bei längeren Strecken und bergigen Passagen, ist ein nicht zu unterschätzender Faktor.
  • Wartung und Reparaturen: Regelmäßige Inspektionen, Reifenwechsel und der Austausch von Verschleißteilen sind unvermeidlich.
  • Stellplatzgebühren: Die Kosten für Stellplätze auf Campingplätzen variieren je nach Saison, Region und Ausstattung. Freie Stellplätze sind oft günstiger, aber die Infrastruktur ist eingeschränkter.
  • Versicherung: Eine Vollkaskoversicherung ist für Wohnmobile empfehlenswert, da der Wert des Fahrzeugs und die mitgeführte Ausrüstung hoch sein können.
  • Unterstellplatz: Wird das Fahrzeug längere Zeit nicht genutzt, ist es von Vorteil einen trockenen und sicheren Platz zum Unterstellen zu haben. Das schützt das Fahrzeug und erhält den Wert.

Zusatzausstattung: Komfort und Funktionalität

  • Campingausrüstung: Möbel, Geschirr, Kochutensilien und vieles mehr sind erforderlich, um sich unterwegs wohlzufühlen.
  • Technikausrüstung: Satellitenanlage, Solaranlage, Inverter und andere Geräte erhöhen den Komfort, sind aber auch mit zusätzlichen Kosten verbunden.
  • Fahrradträger und Markise: Diese praktische Ausstattung erweitert die Nutzungsmöglichkeiten Ihres Wohnmobils.

Reisekosten: Die Freiheit genießen

  • Mautgebühren: Auf vielen Autobahnen in Europa fallen Mautgebühren an.
  • Fährkosten: Bei Reisen auf Inseln oder in andere Länder sind Fährüberfahrten oft unvermeidlich.
  • Campingplatzgebühren: Die Kosten für Stellplätze können je nach Saison und Region stark variieren.
  • Ver- und Entsorgung: Für Frischwasser, Abwasser und Strom auf Campingplätzen fallen in der Regel Gebühren an.

Weitere Faktoren, die Sie beachten sollten

  • Wertverlust: Wie bei jedem Fahrzeug verliert auch ein Wohnmobil an Wert.
  • Saisonalität: In der Hochsaison sind die Preise für Campingplätze und andere Leistungen in der Regel höher.
  • Individuelle Nutzung: Ihre persönlichen Reisegewohnheiten und der Komfortanspruch bestimmen maßgeblich den Umfang Ihrer Ausgaben.

Fazit

Der Besitz eines Wohnmobils ist ein Traum, der sich mit entsprechender Planung realisieren lässt. Es ist jedoch wichtig, sich im Vorfeld umfassend über die damit verbundenen Kosten zu informieren. Eine detaillierte Kostenaufstellung hilft Ihnen dabei, ein realistisches Budget zu erstellen und Ihre finanzielle Situation einzuschätzen.

Die „besten“ Hersteller auf dem Markt

Die Frage nach dem “besten” Wohnmobilhersteller ist nicht ganz einfach zu beantworten, da die beste Wahl stark von Ihren individuellen Bedürfnissen und Präferenzen abhängt. Es gibt zahlreiche renommierte Hersteller, die jeweils ihre Stärken und Spezialisierungen haben. 

Die führenden Hersteller: Ein Überblick

Die Wohnmobilbranche ist geprägt von einer Vielzahl renommierter Hersteller, die sich durch ihre langjährige Erfahrung, innovative Technologien und hohe Qualitätsstandards auszeichnen. Zu den bekanntesten zählen:

  • Erwin Hymer Group: Als einer der größten Hersteller Europas bietet die Hymer Group eine breite Palette an Modellen, von kompakten Teilintegrierten bis hin zu luxuriösen Integralmodellen. Marken wie Hymer, Dethleffs und Bürstner stehen für deutsche Ingenieurskunst und höchste Qualität.
  • Trigano Group: Die Trigano Group ist ebenfalls ein bedeutender Player auf dem Markt und umfasst Marken wie Eura Mobil, Chausson und Roller Team. Diese Hersteller sind bekannt für ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und eine große Auswahl an Grundrissen.
  • Knaus Tabbert Group: Mit den Marken Knaus und Weinsberg ist die Knaus Tabbert Group besonders im deutschsprachigen Raum stark vertreten. Die Modelle zeichnen sich oft durch moderne Designs und innovative Technologien aus.
  • Weitere renommierte Hersteller: Neben den genannten Konzernen gibt es zahlreiche weitere Hersteller, die hochwertige Wohnmobile anbieten, wie beispielsweise Carthago, Pössl, Adria, Concorde und Niesmann+Bischoff. Jeder dieser Hersteller hat seine eigenen Stärken und Spezialisierungen.

Individuelle Ausbauten: Maßgeschneiderte Wohnmobile für höchste Ansprüche

Immer mehr Wohnmobilreisende suchen nach einem Fahrzeug, das perfekt auf ihre individuellen Bedürfnisse zugeschnitten ist. Hier kommen individuelle Ausbauten ins Spiel. Kleine Unternehmen und Handwerksbetriebe bieten maßgeschneiderte Lösungen, die von der einfachen Erweiterung der Serienausstattung bis hin zum kompletten Umbau des Fahrzeugs reichen.

Vorteile individueller Ausbauten:

  • Höchste Flexibilität: Jeder Wunsch kann berücksichtigt werden, vom speziellen Möbelstück bis zur individuellen Farbgestaltung.
  • Einzigartigkeit: Ihr Wohnmobil wird zu einem Unikat, das sich von der Masse abhebt.
  • Hochwertige Materialien: Oft werden hochwertige Materialien und Verarbeitungstechniken eingesetzt.
  • Optimale Raumausnutzung: Durch individuelle Planung können auch kleine Grundrisse optimal genutzt werden.

Nachteile individueller Ausbauten:

  • Höhere Kosten: Individuelle Ausbauten sind in der Regel teurer als ein Serienmodell.
  • Längere Lieferzeiten: Die Fertigung eines individuellen Ausbaus erfordert mehr Zeit.
  • Geringere Serienausstattung: Nicht alle Ausstattungsmerkmale sind standardmäßig verfügbar.

Fazit

Die Wahl des perfekten Wohnmobils ist eine Reise, die Spaß machen sollte. Nehmen Sie sich Zeit für Ihre Recherche, besuchen Sie Wohnmobilmessen und -ausstellungen, und lassen Sie sich von erfahrenen Beratern unterstützen. Mit der richtigen Planung und den passenden Informationen finden Sie das Wohnmobil, das Ihre Träume von Freiheit und Abenteuer erfüllt.

Wie finden Sie Ihr Traummobil?

Ihr Traumwohnmobil – Schritt für Schritt zur perfekten Wahl

Die Entscheidung für ein Wohnmobil ist eine aufregende Reiseplanung, die sorgfältige Überlegungen erfordert. Um Ihnen bei deiner Suche zu helfen, möchte ich Ihnen einige Aspekte genauer vorstellen und Sie bei der Entscheidungsfindung unterstützen.

1. Definiere deine Bedürfnisse:

  • Reiseziele: Wo möchtest du hauptsächlich unterwegs sein? Geplante Routen durch Europa oder eher abenteuerliche Offroad-Touren?
  • Jahreszeiten: Plantest du Ganzjahresreisen oder eher saisonale Ausflüge?
  • Mitreisende: Wie viele Personen werden regelmäßig mitfahren? Sind Haustiere dabei?
  • Komfortniveau: Legst du Wert auf Luxusausstattung oder reicht dir eine einfache Grundausstattung?
  • Fahrpraxis: Bist du erfahren im Fahren größerer Fahrzeuge oder benötigst du ein besonders wendiges Modell?

2. Wähle den passenden Wohnmobiltyp:

  • Kastenwagen / Campervans: Kompakt und wendig, ideal für Paare und Solo-Reisende. Perfekt für Städtetrips und kurvige Bergstraßen.
  • Alkoven: Viel Platz im Innenraum, besonders für Familien geeignet. Allerdings höhere Bauweise, die sich auf den Windwiderstand auswirken kann.
  • Teilintegrierter: Komfortable Mischung aus Kastenwagen und Alkoven. Bietet mehr Platz als ein Kastenwagen, ist aber kompakter als ein Alkoven.
  • Vollintegrierter: Luxuriös ausgestattet, mit niedriger Bauweise und aerodynamischem Design. Ideal für längere Reisen und anspruchsvolle Fahrer.

3. Ausstattung und Technik:

  • Küche: Wie wichtig ist Ihnen eine voll ausgestattete Küche mit Backofen, Kühlschrank und Spüle?
  • Sanitäranlagen: Benötigen Sie eine separate Dusche und Toilette oder reicht Ihnen eine kombinierte Nasszelle?
  • Heizung: Welche Art von Heizung ist für Ihre Reisepläne am besten geeignet (Gas, Diesel, elektrisch)?
  • Solaranlage: Möchten Sie autark sein und unabhängig von Stromquellen stehen können?
  • Fahrwerk: Achten Sie auf ein stabiles Fahrwerk, insbesondere wenn Sie längere Strecken auf der Autobahn zurücklegen.

4. Budget festlegen:

  • Neuwagen oder Gebrauchtwagen: Überlegen Sie, ob Sie ein neues Wohnmobil mit voller Garantie oder ein gebrauchtes Modell mit einem besseren Preis-Leistungs-Verhältnis bevorzugen.
  • Zusatzausstattung: Bedenken Sie Kosten für zusätzliche Ausstattung wie Markisen, Fahrradträger oder Navigationssysteme.
  • Finanzierung: Informieren Sie sich über Finanzierungsmöglichkeiten und prüfe, ob ein Leasing für Sie infrage kommt.

5. Probefahrt und Beratung:

  • Probefahrt: Bevor Sie sich entscheiden, machen Sie unbedingt eine Probefahrt, um das Fahrverhalten und den Komfort des Wohnmobils zu testen.
  • Beratung: Lassen Sie sich von erfahrenen Wohnmobilhändlern beraten. 

6. Weitere Tipps:

  • Messebesuche: Besuchen Sie Wohnmobilmessen, um sich über die neuesten Modelle und Trends zu informieren. Aber um auch den richtigen Hersteller für Sie zu finden bzw. um den eine oder anderen auch auszuschließen. Besuchen Sie beispielweise die CMT, Caravan-Salon Düsseldorf, Caravan Messe in Freiburg
  • Online-Plattformen: Nutzen Sie Online-Portale wie Mobile.de, Autoscout24, um eine große Auswahl an Wohnmobilen zu finden. Aber auch auf eBay sind viele Privatverkäufer zu finden. Hier ist aber auf die Seriosität zu achten.
  • Clubs und Foren: Tritt Wohnmobil-Clubs bei und tausche dich mit anderen Wohnmobil-Enthusiasten aus. Eine gute Adresse ist CamperStyle, hier werden viele Aspekte beleuchtet und ausführlich beschrieben.

Zusätzliche Aspekte, die Sie berücksichtigen sollten:

  • Versicherung: Schließen Sie eine umfassende Versicherung für dein Wohnmobil ab.
  • Zulassung: Informieren Sie sich über die Zulassungsbestimmungen in Ihrem Land und den Ländern, die Sie bereisen möchten.
  • Wartung und Pflege: Planen Sie regelmäßige Wartungen ein, um die Langlebigkeit des  Wohnmobils zu gewährleisten.

Indem Sie diese Punkte sorgfältig abwägen, werden Sie das Wohnmobil finden, das perfekt zu Ihren Bedürfnissen und Reiseplänen passt. 

Wo finden Sie Ihr Traummobil?

Händler bieten oft eine große Auswahl an neuen und gebrauchten Wohnmobilen verschiedener Marken. Hier profitieren Sie von professioneller Beratung, Probefahrten und oft auch von zusätzlichen Services wie Finanzierung und Versicherungen. Allerdings sind die Preise in der Regel höher als bei Privatverkäufern.

Messen sind wahre Erlebniswelten für Wohnmobil-Fans. Hier können Sie zahlreiche Modelle verschiedener Hersteller vergleichen, sich von neuen Technologien inspirieren lassen und oft auch Sonderangebote ergattern, leider sind diese oft nur für den Zeitraum der Messe gültig. Allerdings kann die Menge an Informationen und Eindrücken schnell überwältigend sein.

Hersteller bieten Ihnen die Möglichkeit, Ihr Wohnmobil ganz individuell nach Ihren Wünschen zu konfigurieren. Sie haben direkten Zugang zu den neuesten Technologien und können sich von Experten beraten lassen. Allerdings sind die Preise in der Regel höher und die Auswahl an sofort verfügbaren Fahrzeugen ist begrenzt.

Onlinebörsen wie Wohnmobil-Finder, Campertrader bieten eine riesige Auswahl an Wohnmobilen zum Kauf oder zur Miete. Du kannst gezielt nach bestimmten Modellen, Marken und Ausstattungsmerkmalen suchen und Preise vergleichen. Allerdings solltest du vorsichtig sein und dich vor Betrügern schützen.

Warum eine professionelle Kaufberatung so wertvoll ist:

  • Expertise: Fachkundige Berater kennen die verschiedenen Modelle, ihre Vor- und Nachteile und können Ihnen bei der Auswahl des passenden Fahrzeugs helfen.
  • Individuelle Beratung: Ihre Bedürfnisse und Wünsche stehen im Mittelpunkt. Der Berater wird Ihnen Fragen stellen, um Ihr ideales Wohnmobil zu ermitteln.

Zusätzliche Ressourcen:

Neben den bereits genannten Plattformen gibt es zahlreiche weitere Ressourcen, die Ihnen bei Ihrer Suche helfen können:

  • Blogs und Foren: Hier kannst du dich mit anderen Wohnmobil-Enthusiasten austauschen und wertvolle Tipps erhalten.
  • Fachmagazine: Fachmagazine bieten ausführliche Tests und Vergleiche verschiedener Modelle.
  • Social Media: Viele Hersteller und Händler sind auf Social Media aktiv und teilen dort regelmäßig Neuigkeiten und Informationen.

Wann ist die beste Zeit für einen Wohnmobilkauf?

Die optimale Jahreszeit für den Erwerb eines Wohnmobils hängt von verschiedenen Faktoren ab, die sich gegenseitig beeinflussen können. Ihre individuellen Bedürfnisse, Ihr Budget und die Verfügbarkeit des gewünschten Modells spielen hierbei eine entscheidende Rolle.

Warum Herbst und Winter oft die beste Wahl sind:

  • Geringere Nachfrage: In den kühleren Monaten sinkt die Nachfrage nach Wohnmobilen traditionell. Dies führt zu einem größeren Angebot auf dem Markt und bietet Ihnen somit eine breitere Auswahl sowie die Möglichkeit, bessere Preise zu erzielen.
  • Vermietungen tauschen Flotten aus: Wohnmobilvermietungen nutzen die ruhige Jahreszeit, um ihre Flotte zu erneuern. Ältere Modelle werden oft zu attraktiven Konditionen verkauft, da die Vermieter Platz für neue Fahrzeuge schaffen möchten.
  • Privatpersonen verkaufen: Viele Camper nutzen den Herbst und Winter, um ihr Wohnmobil zu verkaufen, da sie es in dieser Zeit seltener nutzen. Dies kann ebenfalls zu interessanten Angeboten führen.

Vorteile des Kaufs in der Nebensaison:

  • Günstigere Preise: Durch das geringere Angebot können Sie oft bessere Preise aushandeln und von Rabatten profitieren.
  • Mehr Zeit für die Suche: In der Nebensaison haben Sie in der Regel mehr Zeit, verschiedene Modelle zu vergleichen und sich ausführlich zu informieren.
  • Geringere Konkurrenz: Es ist weniger wahrscheinlich, dass Sie mit anderen Interessenten um ein bestimmtes Wohnmobil konkurrieren müssen.

Tipp: Besuchen Sie Messen und verhandeln Sie hart, oft gibt es auf Messen gute Angebote auf die Ausstellungsfahrzeuge oder Messerabatte. Setzt aber voraus, Sie wissen recht genau, was sie wollen.

Gerne stehe ich Ihnen bei der Festlegung Ihrer Bedürfnisse zur Seite.

Die richtige Entscheidung treffen

Besonders für Einsteiger ist es sehr schwer, sich zurechtzufinden und die richtigen Entscheidungen zu treffen. Oder Sie haben sich informiert und wissen recht genau, was Sie brauchen, scheuen sich aber auf dem Gebrauchtmobilmarkt aus Angst, einen Fehlkauf zu tätigen, weil Ihnen das technische Wissen fehlt? Dann kann ich Ihnen gerne weiterhelfen und Sie in allen Fragen beraten.

Mit meinem Fünf-Stufen-Plan finden wir gemeinsam das Passende für Sie und Ihre Abenteuer.

Fünf Stufen zum perfekten Camper

#1
Analyse Ihrer Bedürfnisse

#2
Ermittlung des passenden Fahrzeugtyps

#3
Camper-
Suche

#4
Camper-Bewertung & -Auswahl

#5
Kauf­entscheidung

Anhand eines Fragebogens finden wir gemeinsam heraus, was Sie benötigen und welche wichtigen Ausstattungsmerkmale Ihr Traum haben sollte.

Nach der Auswertung gehe ich für Sie auf die Suche nach geeigneten Kandidaten und nutze dafür alle Quellen, wie Händler, Suchportale, private Kontakte. Das Ergebnis besprechen wir gemeinsam und legen Ihre Favoriten fest.

Dieses Fahrzeug nehme ich dann für Sie unter die Lupe. Ich erkundige mich nach den Schwachstellen im Allgemeinen, dann telefonisch zu Ihrem potenziellen Fahrzeug. Danach folgen die ausführliche Besichtigung, Probefahrt und die anschließende Preisverhandlung. Dann sind wieder Sie am Zuge und müssen sich entscheiden. Sollte es noch nicht das Richtige sein, lasse ich Sie natürlich nicht alleine und suche weiter.

Auch nach dem Kauf lasse ich Sie nicht alleine. Gerne gebe ich Ihnen im Anschluss weitere Tipps und Empfehlungen oder stelle Ihnen Kontakte rund um das neue Fahrzeug her.

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